Der Immobilienentwickler Alexander Skora hat am heutigen Morgen mit der HappyGoSky GmbH ein Angebot für den Kauf des ausgemusterten Airbus A340 aus der Regierungsflotte der Bundesrepublik Deutschland angeboten. Die HappyGoSky GmbH, die der Unternehmer – der wie Friedrich Merz (CDU) selbst über einen Pilotenschein verfügt – damals im Zuge der Übernahme von AirBerlin gegründet hatte, bietet aktuell 500.000 Euro mehr als die Lufthansa, die das Flugzeug als Ersatzteillager nutzen möchte. Um sein ernsthaftes Interesse und die finanzielle Tragfähigkeit seines Angebots zu untermauern, hat Skora bereits den Nachweis liquider Eigenmittel vorgelegt.
Der Airbus A340, der als „Pannenflieger“ in die Geschichte eingegangen ist, diente einst als fliegendes Büro für hochrangige Politikerinnen und Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihren Nachfolger Olaf Scholz, sowie für mehrere Bundespräsidenten. Nachdem sich bei Ministerflügen die Pannen gehäuft hatten, wurde der Jet von der Luftwaffe ausgemustert und steht zum Verkauf.
Alexander Skora sieht in dem Flugzeug die Möglichkeit eines Ausstellungsobjekts. „Dieser Airbus A340 hat nicht nur für die Bundesrepublik Deutschland, sondern auch für mich persönlich eine politische Bedeutung. Es wäre schade, wenn ein solch historisches Flugzeug nur in Teilen weiterexistieren würde“, erklärt Skora. Er plant, das Flugzeug auf einem noch zu bestimmenden Areal als historisches Ausstellungsstück für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Finanzierung des Projekts soll über Eintrittskarten sichergestellt werden, wobei Skora betont, dass insbesondere das als „Merkels Wohnzimmer“ bekannte Interieur viele Besucher anziehen dürfte.
Das Interesse der Lufthansa, den Jet für ihre Tochtergesellschaft Lufthansa Technik als Ersatzteillager zu erwerben, steht in direktem Wettbewerb zu Skoras Plan. „Ich denke, dass es von wesentlich größerem Wert ist, den Airbus A340 als Ganzes zu erhalten und für zukünftige Generationen zugänglich zu machen“, fügt Skora hinzu.
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