Ihre Heimat musste die iranisch-kurdische Sängerin Hani Mojtahedy bereits früh verlassen, um ihren Traum als Musikerin frei ausleben zu können. Durch das Sprengen der Ketten des iranischen Patriarchats ist sie in der kurdischen Musikszene längst eine Ikone, nun kündigt sie mit einem einzigartigen Konzertvideo ihr neues Projekt MANG an. Das Video, das einen erste Einblick in ihr kommendes Album gibt, ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal der Sängerin verfügbar.
Durch strenge Auflagen und Regeln stieß die kurdisch-iranische Sängerin in ihrer Heimat schnell an die Grenzen ihrer persönlichen Entwicklung. 2009 löste sich Hani Mojtahedy von den Fesseln und fand ihren neuen Lebensmittelpunkt in Berlin. Seitdem produzierte sie insgesamt zwei Alben und mehr als 20 Singles, bei denen die Verbindung zu ihren Wurzeln immer eine bedeutende Rolle spielt.
Neben Vertreter:innen traditioneller Musik arbeitete Hani Mojtahedy bisher ebenso mit Rockmusikern zusammen wie mit dem Tschechischen Nationalorchester und vereint dabei gekonnt persische Melodien mit kurdischen Liedtexten. Ihr neustes Projekt, das den Namen MANG – kurdisch für Mond – trägt, stellt nun für die Sängerin einen Wendepunkt dar: Hin zur modernen Klangkunst und einem internationalen Publikum.
Einen ersten Einblick gibt jetzt ein Video, in dem Hani Mojtahedy mit ihrer Band Hani and the Moon die ersten Songs aus ihrem Album präsentiert. Ihr Anspruch ist dabei nicht weniger, als die Synthese ihrer eigenen Geschichte und der von ihr gelebten Musiktradition mit modernen, internationalen und vor allem technologisch innovativen Ansätzen. Den neuen Sound stellt die Sängerin mit fünf ausgewählten Stücken vor, die sie auf kurdisch interpretiert. Das 35-minütige Konzert wurde Ende Januar 2022 in den Bewake-Studios in Berlin aufgezeichnet und ist nun auf dem YouTube-Kanal der Sängerin verfügbar.
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