Der aufstrebende Newcomer Josh Breaks hat mit seinen vorab veröffentlichten Singles „Jack and Jill“ und „Easy“ nicht nur die TikTok-Community erobert, sondern auch einen großen Teil der Welt. Diese Songs markierten sein Debüt bei Warner Music und zeigten seine Fähigkeit, durch einen gefühlvollen Sound und eine authentische Erzählweise eine Verbindung zum Publikum aufzubauen. Heute spricht der Sänger über seine Herausforderungen im Rampenlicht, zukünftige Projekte und vieles mehr.
Wie würdest du dich selbst in drei Worten beschreiben?
Josh Breaks: leidenschaftlich, unkompliziert und zielstrebig.
Du hast bemerkenswerten Erfolg als Songwriter für Künstler wie James Morrison und Enrique Iglesias gehabt. Wie unterscheidet sich dein Ansatz beim Songschreiben für andere im Vergleich zum Schreiben für dich selbst?
Josh Breaks: Ich denke, wenn man für andere Leute schreibt, muss man Empathie dafür haben, wo sie im Leben stehen und viel Zeit damit verbringen, herauszufinden, was sie durchmachen oder worüber sie leidenschaftlich sind. Dann muss man sich in ihre Schuhe hineinversetzen und etwas schreiben, das authentisch für sie ist. Wenn du jedoch für dich selbst schreibst, brauchst du diesen Aspekt des Hineinversetzens in andere nicht. Du kannst einfach das machen, was du willst. Und du kannst beim Schreiben eigener Songs mehr experimentieren, weil es nicht so viel Druck gibt, dich in bestimmte Genres oder Dinge einzufügen. Aber beides sind für mich wirklich angenehme Prozesse.
Und wie kamen diese Zusammenarbeiten zustande? Hast du irgendwelche besonderen Momente, die du teilen möchtest?
Josh Breaks: Ich bin nach Miami geflogen, um mit Enrique zu schreiben, und habe über eine Woche lang in seinem Haus gewohnt, mit ihm zusammen Songs geschrieben und seinen Tequila getrunken. Wir haben viel gelacht. Er war wirklich bodenständig für einen Prominenten. Er war einfach wie ein normaler Typ – extrem nett und geduldig.
Der Übergang von einem erfolgreichen Songwriter im Hintergrund zu einem Künstler im Rampenlicht kann schwierig oder herausfordernd sein. Mit welchen Herausforderungen wurdest du bei diesem Übergang konfrontiert und wie hast du sie bewältigt?
Josh Breaks: Ich habe immer Songs geschrieben, weil ich nicht im Rampenlicht stehen wollte. Ich bevorzugte es, im Hintergrund zu sein und einfach Musik zu machen, ohne auf der Bühne zu stehen. Das war wahrscheinlich die Angst, die mit dem Live-Auftreten verbunden ist. Es fühlt sich nicht natürlich für mich an, auf der Bühne zu stehen und es zu tun, aber ich habe einen fünfjährigen Sohn, und immer wenn ich gerade auf die Bühne gehe, stelle ich mir vor, dass er in der ersten Reihe ist und mich beobachtet, und dann denke ich mir: ich mach das. Ich werde ihn stolz machen. Und es hilft natürlich, wenn man live auftritt und die Leute es wirklich mögen.
Wie war der Prozess, zuerst deine Songs auf TikTok zu posten? Warum hast du dich für diese spezifische Plattform entschieden? Und wie war es, als du bemerkt hast, dass tatsächlich Leute deine kleinen Teaser anschauen?
Josh Breaks: Es war erstaunlich, aber auch nervenaufreibend. Wenn man zum ersten Mal etwas postet und sich auf TikTok präsentiert, ist immer die Frage, ob die Leute es mögen oder nur darauf herumhacken. Aber ich habe vor einem Jahr eine Künstlerin dabei geholfen, sich eine Plattform auf TikTok zu erschaffen. Sie hat dann ein paar TikToks hochgeladen und sie wurden viral und das hat ihr Leben total verändert. Da ich als Songwriter auch schon selber viele Songs habe, kam die Idee dann auch selber Videos hochzuladen. Das habe ich vielleicht 1-2 Monate gemacht und dann habe ich einen Song namens „Jack and Jill“ veröffentlicht und der hatte über Nacht eine Million Aufrufe. Ich bin auf jeden Fall dankbar für diese Gelegenheit.
Schreibst du aus persönlicher Erfahrung?
Josh Breaks: Immer.
Findest du es schwierig, so intime Dinge wie das Ende einer Beziehung mit der ganzen Welt zu teilen?
Josh Breaks: Nicht wirklich. Ich denke, jeder erlebt das mal. Jeder hat schon mal eine toxische Beziehung oder eine gute Beziehung erlebt. Ich glaube, das Einschüchterndste ist, wenn die Leute sich nicht damit identifizieren können. Aber viele können sich mit so einer Art Toxizität in Beziehungen identifizieren, weil sie das auch durchgemacht haben, deswegen fällt es mir leichter.
Kannst du Einblicke in deine kommenden Projekte oder Zusammenarbeiten geben? Was können Fans von deiner Musik in naher Zukunft erwarten?
Josh Breaks: Ich kann noch nicht viel sagen, wir werden bald neue Songs ankündigen.
Mit wem würdest du gerne in Zukunft zusammenarbeiten, sei es ein Songwriter oder ein Sänger oder eine Band?
Josh Breaks: Johnny Cash ist eine Ikone. Mit ihm würde ich gerne was machen. Oder Ryan Tedder von One Republic. Er ist ein erstaunlicher Songwriter und er hat sehr viele Songs für andere geschrieben, was ihn total unglaublich macht.
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Laila Bahaaeldin | macheete
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