Singer-Songwriterin Bria im Interview über female Empowerment und ihre neue Single „YAHYAH“

Als Songwriterin für Michael Schultes Mega-Hit „Back To The Start“ räumte sie ihre erste Gold-Auszeichnung ab, nun setzte die Singer-Songwriterin und Tänzerin Bria mit ihrer neuen eigenen Single „YAH YAH“ ein Zeichen für female Emporwerment in der männerdominierten Musikbranche. Im Interview hat uns die Künstlerin nun mehr über ihre Arbeit als Songwriterin erzählt, über ihre neue Single gesprochen und ihre Leidenschaft, die Musik und das Tanzen, näher gebracht. Gerne stellen wir euch das Interview lizenzfrei zur Verfügung.

 

Mit „Bam Bam“ hast du dein Debüt gefeiert, nun hast mit „YAH YAH“ hast du nun einen Hit für den Sommer geliefert. Welchen Vibe möchtest du mit der Kombination aus Dancehall- und Trap-Elementen vermitteln?

Bria: In mir selbst sind so viele verschiedene Kulturen und Lebenserfahrungen miteinander verschmolzen und in Bezug auf Kreativität glaube ich, dass die Verschmelzung für die Zukunft der Kunst von entscheidender Bedeutung ist. Ich liebe es, Elemente aus verschiedenen Genres zu mischen und zu sehen, was passiert. Es ist auch eine Möglichkeit, mich selbst herauszufordern und weiter zu lernen, um besser zu werden in dem, was ich tue.

Deine neue Single steht für female Empowerment im männerdominierten Musikbusiness. Was bedeutet der Song für dich?

Bria: Das Lied gab mir die Möglichkeit, auf unterhaltsame Weise über ein Thema zu sprechen, das mir wichtig ist: Female Empowerment. Ich habe versucht, mich dem Thema aus einer anderen Perspektive zu nähern. Es war auch das erste Musikvideo, bei dem ich Konzept und Visuals erstellen konnte. Jetzt mache ich das für alle meine Videos, das war ein absoluter Durchbruch für mich.

Für dein Songwriting von Michael Schultes „Back To The Start“ wurdest du bereits mit Gold ausgezeichnet. Wie findest du die Inspiration für deine Kompositionen?

Bria: Ich sage immer, ich bin ein Geschichtenerzähler. Die meiste Inspiration kommt vom Hören der Geschichten anderer und seit einigen Jahren kann ich endlich über meine eigenen Geschichten und Erfahrungen schreiben. Ich glaube, ich finde auch Inspiration in Kulturen, über die ich nicht viel weiß. Die Welt ist eine unendliche Quelle der Inspiration.

Was fällt dir leichter, für dich oder für andere Songs zu schreiben?

Bria: Eigentlich finde ich das Schreiben für andere einfacher, weil ich nicht zu emotional oder persönlich involviert sein muss, wenn ich es nicht möchte. Wenn ich Songs schreibe, mit denen ich tief verbunden bin, könnte ich sie niemals von anderen Künstlern interpretieren lassen, weil ein Teil von mir für immer in diesem Song steckt.

Gibt es einen Künstler für den du gerne mal einen Song schreiben oder mit dem du gerne mal auf der Bühne stehen würdest?

Bria: Ich würde gerne für jeden schreiben, der mir genug vertraut – egal ob berühmt oder nicht. Jedoch würde ich gerne mal mit anderen talentierten Songwritern wie Tayla Parx, Damien Rice, Bruno Mars oder Victoria Monét schreiben. Das sind nur einige von hunderten von Songwritern, die ich respektiere und bewundere und von denen ich glaube, dass ich viel lernen könnte. Wenn es darum geht, eine Bühne zu teilen, gibt es so viele Künstler, bei denen ich mich geehrt fühlen würde, mit ihnen aufztreten zu dürfen – zum Beispiel Anderson Paak oder Spice. Ich denke, sie bringen eine Energie und Präsenz auf die Bühne, die nur wenige haben.

Du hast zehn Jahre lang erfolgreich an Tanzwettbewerben teilgenommen und hast mit 15 deine ersten eigenen Songs geschrieben. Hast du schon immer getanzt und Musik gemacht? Seit wann gehören diese Bereiche zu deinem Leben?

Bria: Ich habe im Alter von sechs Jahren sehr früh mit dem Tanzen und Musikmachen angefangen und seitdem nie wieder damit aufgehört. Für mich war es sehr einfach in dem Bereich einzusteigen, da meine Kultur stark von der Kunst beeinflusst ist. Meine Familie hatte auch großen Einfluss darauf, wie sehr ich von Musik und Tanz umgeben war. Daher fühlte es sich immer natürlich an, in diesen Bereichen immer weiter zu lernen und zu wachsen.

Wie drückst du eher deine Emotionen aus? Greifst du zunächst aufs Tanzen zurück oder fließt das direkt in deine Musik?

Bria: Während Musik und Tanz miteinander verbunden sind, tendiere ich mehr zur Musik, wenn es um emotionale Freisetzung und Ausdruck geht. Natürlich spielt Tanzen eine große Rolle in meinem Selbstausdruck und ist für mich eine körperliche Möglichkeit, mich mit Musik zu verbinden.

Was steht für dich in Zukunft an?

Bria: Die Zukunft hält eine Menge fantastischer Musik bereit, mit unterschiedlichen Sounds, noch mehr Fusionen und starken Visuals, die geplant und bereit sind, mit der Öffentlichkeit geteilt zu werden. Aber obwohl ich mich so auf meine kommenden Veröffentlichungen freue, freue ich mich am meisten auf das, was noch nicht geplant ist. Auf die „was wäre, wenns“ und die endlosen Möglichkeiten, die mich erwarten, während ich als Musikerin, Autorin und Frau weiter wachse und mich entwickle.

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Bereits in ihrer Kindheit ist Bria mit einem starken musikalischen Einfluss aufgewachsen, denn vor allem die Kultur der jamaikanisch-amerikanischen Sängerin ist stark von Musik beeinflusst. Doch seit sie im Alter von sechs Jahren den autobiografischen Film der legendären Sängerin Tina Turner gesehen hat, stand für sie fest: Musik muss ein Teil ihres Lebens sein. Heute ist nicht nur der Gesang eine Leidenschaft der 27-Jährigen, sondern auch Songwriting, fotografischen Arbeiten und vor allem das Tanzen haben es Bria angetan.

 

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