Mit der Single „We Used To“ feierte Rakel Salazar ihr musikalisches Comeback und schloss damit eine schwierige Phase ihres Lebens ab. Heute veröffentlicht sie das Musikvideo zu ihrer aktuellen Single „Summer Dream“, die ein weiterer Vorbote des kommenden Albums „Rakelicious“ ist. Im Interview hat die Soul-Sängerin mit uns über den neuen Song gesprochen und uns erzählt, wie sie nach ihrer gesundheitlichen Pause neue Kraft geschöpft hat. Gerne stellen wir euch das Interview lizenzfrei zur Verfügung.
Du bist Sängerin, Songschreiberin und Tänzerin: Wann begann deine Leidenschaft für die Musik?
Rakel Salazar: Ich erinnere mich an kein genaues Alter, aber ich erinnere mich daran im Wohnzimmer zu sitzen und Musikvideos von Michael Jackson, Whitney Houston, Madonna, Janet Jackson oder Prince zu schauen. Ich war fasziniert von den Künstlern, den Songs, den Choreografien und mir war klar: Das will ich einmal machen!
Du bist in Barcelona aufgewachsen und lebst heute in Deutschland. Welcher Weg hat dich hierher geführt?
Rakel Salazar: Ich habe mehrere Jahre mit meinem Mann in Amsterdam gelebt und gearbeitet. Nach einer Zeit brauchten wir einen Tapetenwechsel und da er Deutscher ist entschieden wir uns für Deutschland. Ich bin sehr glücklich hier! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Menschen hier Liebe und Respekt für Kunst haben. Vor allem Musik findet viel Unterstützung. Dadurch habe ich hier das Gefühl, als Künstlerin wertgeschätzt zu werden.
Du hast in den 90er Jahren sehr erfolgreich in verschiedenen Musikvideos und Werbefilmen getanzt. Gibt es einen Moment, an den du besonders gern zurückdenkst?
Rakel Salazar: Es gibt keinen speziellen Moment, der mir in den Sinn kommt, aber ich habe gelernt was es heißt ein Musikvideo zu produzieren. Vor allem wie viel Arbeit und Mühe dahinter steht: Vom kreativen Prozess, der ganzen Vision und nicht zu vergessen der Disziplin, Arbeitsmoral und der Beständigkeit.
Nach deinem Debütalbum „Confessions in A’dam“ musstest du aus gesundheitlichen Gründen eine Pause einlegen. Was bedeutet das für eine erfolgreiche und junge Künstlerin, wenn der Körper einen plötzlich bremst?
Rakel Salazar: Um ehrlich zu sein, war es sehr hart. Irgendwie betrachten wir alles als selbstverständlich und tun so, als ob uns nichts zustoßen kann, bis es doch passiert. Nach zwei Operationen in vier Monaten an Schulter und Schilddrüse konnte ich weder singen noch tanzen. Ich fühlte mich nutzlos und hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Das machte mich unsicher mit mir selbst, was ein neuer Gefühlszustand für mich war, den ich gar nicht mochte. Ich sah wie der psychologische Aspekt den Heilungsprozess des Körpers beeinflusst. Tatsächlich habe ich hier gelernt, dass wir nicht kontrollieren können, was auf uns zukommt, aber wohl wie wir damit umgehen und wie wichtig das Hier und Jetzt ist.
Nun bist du mit gleich zwei neuen Songs zurück. Dein aktueller Hit heißt „Summer Dream“. Worum geht es darin?
Rakel Salazar: Bei „Summer Dream“ geht es darum, die kleinen Momente im Leben zu genießen. Es geht darum, die Zeit zu genießen und die Sorgen und Probleme zu vergessen. Der Song vergleicht genau diesen Augenblick mit dem Sommer Vibe, in dem alle happy sind und das Leben einfacher scheint.
Wie ist der Song entstanden und was ist die Botschaft hinter ihm?
Rakel Salazar: Ich wollte einen Song schreiben mit einer gechillten Stimmung, die hell und fröhlich ist. Ein lässiger Jam, mit dem ich jeden direkt zum Schmunzeln bringe und in gute Laune versetze.
Gibt es Künstler, die dich musikalisch inspirieren?
Rakel Salazar: Das ist eine sehr schwierige Frage, da es so viele sind! Jeder Künstler, den ich mag, inspiriert mich auf irgendeine Weise: Einige mit ihrem Gesang, andere mit ihren Texten, andere wiederum mit ihren Kompositionen und Arrangements, andere mit ihren Produktionen oder ihren Performances. Einige davon sind: Stevie Wonder, Chaka Khan, Donny Hathaway, Prince, Michael Jackson, Mariah Carey, Lauryn Hill, Sade, Björk, Erykah Badu, D’Angelo, Jill Scott, Ledisi, Rachelle Ferrell, J Dilla, Robert Glasper, Missy Elliot, TLC und noch mehr.
Du hast vor, in diesem Jahr dein zweites Album „Rakelicious“ zu veröffentlichen. Was dürfen die Hörer erwarten?
Rakel Salazar: „Rakelicious“ ist wie eine Speisekarte unseres Lebens. Es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen für verschiedene Lebenssituationen. Jeder Song spiegelt eine gewisse Erfahrung oder ein gewisses Gefühl wider, mit dem sich der Hörer identifizieren kann. Zu erwarten sind originelle Kompositionen, einprägsame Songs, Melodien zum Mitsingen und Grooves zum Kopfschütteln, coole Sounds und wahre Geschichten, die den Hörer mitfühlen lassen.
Eine letzte Frage: Wie würden dich deine Freunde in drei Worten beschreiben?
Rakel Salazar: Kämpferin, einfühlsam, loyal.
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Mareen Eichinger | macheete
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