oskar’s mum im Interview: „Wir haben auf der Bühne eine Stimme, die wir nutzen wollen“

Mit  ihrer neuen EP „Who the fu** knows oskar’s mum?“ zeigt die Erfurter Band oskar’s mum, dass sie nicht einfach nur an ihre vergangenen Erfolge anknüpft, sondern sich darüber hinaus als Band immer wieder neu erfindet. Nachdem die fünf Musiker mit ihrer Single „Sun“ nicht nur den Thüringen Grammy abräumten, sondern mit über 180.000 Streams auch einen ansehnliche Streamingerfolg erzielten, legte die Band mit sechs weiteren Songs nach. Einer davon war „Confidence“. Wir trafen die Musiker zum Interview und sprachen mit ihnen über ihre EP, die bevorstehende Tour und was sie für 2023 schon planen.

 

Ihr seid 5 Musiker:innen aus Erfurt und nennt euch oskar’s mum – wie kam es zu dem außergewöhnlichen Namen?

oskar’s mum: Wir wollten immer einen einprägsamen Namen, der Indie klingt, aber die Leute auch zum Nachzufragen bringt. Als eine echte Oskar’s mum Lenas Schwester mal von der Schule mitnahm, kam die Idee und Erleuchtung.

Eure vor kurzem erschienene Debüt-EP trägt den Titel „Who the fu** knows oskar’s mum?“. Was steckt dahinter?

oskar’s mum: Wir sind Newcomer. Das heißt, die Reichweite wächst noch. Erstens fragen uns oft Menschen danach, wer denn diese oskar’s mum ist. Da kam bei uns als Zweites natürlich die Frage, wer uns überhaupt kennt. Diese Fragen wollen wir mit der EP ein Stück weiter nach vorn holen und uns vorstellen. Und vielleicht auch Oskar’s Mutter.

Zwischen Retro-Grunge und Indie-Vibes steht eure Musik für inhaltsstarken Alternative-Rock. Welche Message wollt ihr mit eurer Musik vermitteln?

oskar’s mum: Wir haben auf der Bühne eine Stimme, die wir klar nutzen wollen. Und zwar für eine vielfältige, weltoffene, reflektierte Gesellschaft. Niemand kennt und weiß alles, aber wir dürfen lernen und nachfragen.

Gibt es einen Song auf der EP, der euch besonders am Herzen liegt?

oskar’s mum: “Confidence” war der Startschuss der EP und ist uns sehr wichtig. Hier geht es laut und klar, zusammen mit einem starken Musikvideo, gefüllt mit tollen Menschen, Richtung Selbstbestimmung und Diversität.

Die Veröffentlichung eurer EP setzt den Startschuss für eure Tour. Los geht‘s in eurer Heimat Erfurt über Berlin, Leipzig und Kiel bis nach Polen. Worauf freut ihr euch am meisten?

oskar’s mum: Auf das Tourleben mit der ganzen Band. Das hatten wir noch nie so und wird uns als Menschen miteinander wohl einiges lehren und enger zusammenschweißen. Und natürlich auf die tollen Menschen hinter den Klickzahlen freuen wir uns sehr.

Gibt es eine Band, mit der ihr gerne mal auf der Bühne stehen würdet?

oskar’s mum: Ja! Immer noch Leoniden. Wir gehen ihnen solange auf die Nerven, bis sie und ihr Booker merken, dass wir der beste Support sind, den man sich leisten kann. 🙂

Habt ihr schon Pläne für die Zukunft? Wie geht es nach eurer Tour weiter?

oskar’s mum: Wir planen aktuell vor allem den zweiten Teil unserer Tour im Frühjahr. Und natürlich neue Releases für danach. Es geht definitiv weiter!

 

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Luisa Ney | macheete
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