macheete im Porträt: Mareen, erzähl doch mal!

Wir sind eine Berliner Boutique-Agentur für PR und Digitales. Wir brennen für Ideen. Wir setzen Impulse. Wir lieben den Kreativrausch.

Aber wer ist denn „Wir“?

Hinter macheete stehen sechs kreative Köpfe, die sich täglich mit der Beratung, Konzeption und Umsetzung von spannenden Kommunikationskampagnen beschäftigen. Unser Team ist vielfältig, wissbegierig, charismatisch und mit Leidenschaft bei der Arbeit. Unsere Expertise reicht von Public Relations über Social Media Marketing, Influencer Marketing und Blogger Relations bis hin zum Content Marketing. Gemeinsam scheuen wir uns nicht davor Neues auszuprobieren, anzupacken und über uns hinaus zu wachsen.

Doch ohne ihren Mut, ihren Ehrgeiz und ihre Hingabe würde es uns als Team und macheete als Agentur gar nicht geben. Gemeint ist natürlich unsere großartiges Girlboss Mareen Eichinger.

Mareen, dann erzähl uns doch mal:  

Wer bist du und was macht dich aus?

Mareen: Ich bin Mareen, 37 Jahre alt und lebe seit 15 Jahren in Berlin. Meistens bin ich fröhlich, energiegeladen, manchmal mutig, öfters ironisch und ab und zu auch zu laut. Ich liebe das Leben, meine Familie und Freunde. Ich tanze und fahre gern Auto zu lauter Musik, plane meistens Monate im Voraus die Geburtstage meiner Kinder, wo selbst Eltern gern eingeladen werden und viel Spaß haben, feier aber unglaublich ungern meinen eigenen Geburtstag. Ich reise super gern und habe dann in Berlin schnell wieder Fernweh. Ich liebe es zu kochen und mit Freunden ein Gläschen Wein zu trinken. Ich habe zu viele Ideen, als dass ich sie je alle umsetzen werde und hoffe darauf, möglichst mindestens 100 Jahre alt zu werden, damit ich noch lange von dieser schönen Welt profitieren kann.

Wann bist du zu macheete gekommen?

Mareen: Ich habe macheete im Juni 2010 gegründet und bin seit 11 Jahren mit großer Leidenschaft dabei. Es vergeht eigentlich kein Tag an dem ich nicht neue Ideen oder Impulse habe, um macheete voranzutreiben. Ich liebe das, was ich tue und würde es immer wieder genauso machen.

Was macht deine Arbeit bei macheete besonders spannend?

Mareen: Definitiv unsere Kunden, die verschiedenen Themen, die sie mitbringen und das wir dadurch die Chance haben, uns immer wieder weiterzuentwickeln. Kein Projekt gleicht dem anderen, da wir nicht auf ein Fachgebiet spezialisiert sind. Wir sind Experten für Marketing und Kommunikation und diese kann auf jegliche Branchen und Themengebiete angewendet werden. Durch diese Arbeitsweise sind wir alle in den vergangenen Jahren zu kleinen Spezialisten für Musik, Lifestyle, Audio, Logistik, Mode, Tourismus, Messtechnik, Immobilien, Energie oder andere Dienstleistungen geworden, ohne je selbst dort gearbeitet zu haben. Die Vielfalt begeistert mich immer wieder aufs Neue und ist das, was macheete ausmacht. Mittlerweile gibt es kaum eine Branche, in der ich uns nicht sehe.

Versuchst du gerade etwas Neues zu lernen, wenn ja was?

Mareen: Beruflich versuche ich mich ständig weiterzuentwickeln. Aktuell ist das Thema Performance Marketing ganz groß auf meiner Agenda und ich versuche mein Wissen dann mit dem Team zu teilen. Zudem beginne ich gerade einen digitalen Lehrgang für agiles Projektmanagement, da wir aktuell wachsen und ich merke, dass es auch hier unglaublich viele neue Tools gibt, die uns helfen werden, noch besser zu werden. In meiner Freizeit lerne ich gerade mit dem Hula-Hoop-Reifen umzugehen, um mich mehr zu bewegen, denn unser Job ist sehr schreibtischlastig und hier braucht es einen Ausgleich. Am Wochenende werde ich zum ersten Mal einen Online-Malkurs beginnen, um auch mental einen Ausgleich zu schaffen. Es gibt so vieles, was ich lernen möchte, denn ich glaube daran, dass man nur besser werden kann, indem man sich selbst ständig weiterentwickelt – egal in welchem Alter und egal auf welcher Karrierestufe man sich befindet. Magic is something you make.

Wie baust du dich nach einem stressigen Tag auf Arbeit wieder auf?

Mareen: Mein größter Ausgleich zur Arbeit sind meine Kinder. Wenn ich mit ihnen zusammen bin, dann relativieren sich sehr viele berufliche Faktoren von ganz allein. Sie bringen mich runter, also down to earth, und zeigen, was wirklich wichtig im Leben ist, auch wenn das kitschig klingt. Als Unternehmerin hört die Arbeit aber eigentlich nie auf. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Ich neige zudem stark dazu, schnell zur Workaholic zu mutieren. Daher muss ich mich zwingen, neben der Arbeit auch ab und zu einen klaren Kopf zu bekommen. Ich sage immer, Unkraut zupfen ist mein Gucci und die Anschaffung eines eigenen Gartens war die beste Investition in mich selbst.

Was würdest du tun, wenn du 1 Jahr nicht arbeiten müsstest?

Mareen: Ganz schwierige Frage. Ich könnte sicherlich schon mal ganze 3 Monate nichts tun, ein bisschen Urlaub machen, endlich mal den Stapel Bücher lesen, der Zuhause rumliegt oder intensiv Zeit mit meinen Kindern verbringen. Aber wiederum, selbst wenn ich es finanziell nicht nötig hätte, würde mich die Lust auf Neues antreiben. Ich habe eine Menge Ideen und meistens fehlt es nicht an Leidenschaft, sondern an der Zeit, diese umzusetzen. Diese hätte ich dann vielleicht endlich mal. Aber ein ganzes Jahr ohne Arbeit wäre für mich unvorstellbar, auch wenn es sich für die meisten Menschen wie Luxus anhört.

Was motiviert dich im Leben und warum?

Mareen: Ganz klar: ich selbst. Ich bin mein größter Motivator und eigener Antreiber. Ich bin mit Anfang 16 von Zuhause ausgezogen und ab dem Zeitpunkt stand niemand mehr neben mir und hat gesagt: Mareen, stehe auf und tue etwas. Es gibt eine innere Stimme in mir, die mich antreibt und sie hört einfach nicht auf damit. Das Gefühl, etwas zu wollen und es letztlich zu schaffen, ist für mich das Größte. Mit der Selbstständigkeit habe ich mir vor 11 Jahren das größte Geschenk gemacht und es keinen Tag bereut. Seitdem meine beide Kinder auf der Welt sind, hat sich das nicht geändert. Ich arbeite immer noch für mich und meine Ziele, möchte ihnen aber gleichzeitig vermitteln, dass Arbeit Freude bringt und es immer möglich ist, seine Ideen umzusetzen, wenn man daran glaubt und sich für seine Ziele einsetzt. Ich möchte ihnen zeigen, dass sie alles schaffen können, wenn sie an sich glauben und dafür arbeiten – thats’ the spirit!

Welches Buch hat dich nachhaltig inspiriert?

Mareen: Ich kann das Buch “The One Thing” von Gary Keller und Jay Papasan empfehlen. Das Buch ist eine wunderbare Hilfe zum Selbstmanagement und hat mich über vieles komplett anders denken lassen wie zum Beispiel die Work-Life-Balance, die es eigentlich gar nicht gibt. Ein anderes Buch ist das von Madame Moneypenny “Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können”. Wir Frauen denken viel zu wenig über das Thema Finanzen und Altersvorsorge nach und in dem Buch wird aufgezeigt, wie man sich auch mit kleinen Beträgen später absichern kann. Ich habe nun seit über 2 Jahren ETFs und auch nach und nach in Aktien investiert. Das fühlt sich ziemlich gut an. Selbst meine Mutter und einige meiner Freundinnen haben nun ETFs. Vorsicht, ETFs sind ansteckend!

Was würdest du als deinen größten Erfolg bezeichnen?

Mareen: Beruflich ist mein größter Erfolg wohl, dass es macheete 800 Projekte später seit nunmehr 11 Jahren gibt und ich das beste Team der Welt um mich herum habe. Ich wollte schon immer mit und für Menschen arbeiten. Das ist mir gelungen und in den letzten Monaten besonders bewusst geworden. Es gibt aber auch Tage, an denen spricht meine innere Kritikerin sehr laut zu mir und dann zweifle ich. Aber dann stelle ich mich ihr in den Weg und denke: “Halt mal an, Mareen. Elf Jahre sind einfach kein Zufall oder Glück.”

Für was wärst du gern berühmt?

Mareen: Wie sagte Andy Warhol einst in den 70er-Jahren: “In the future, everyone will be world-famous for 15 minutes.” Als ob er wusste, dass es Instagram geben würde. Nein, ich möchte kein Influencer werden, sondern eher das Gegenteil. Ich habe seit meiner Jugend den Traum ein Buch zu schreiben. Vielleicht sollte ich mir dann dafür das oben erwähnte Jahr Auszeit nehmen. Das wäre eigentlich eine gute Idee. Dann würde ich irgendwo in Schweden in einem Haus am See sitzen und hätte viel Zeit meinem Traum zu folgen. Dafür müssten meine Kinder dann aber schon groß sein und sich selbst versorgen. Aber wer weiß schon, vielleicht klappt es eines Tages damit und man kennt mich dann in ganz Deutschland oder der Welt. Alles passiert zu seiner Zeit und dann, wenn es sein soll.

Danke dir, Mareen!