Lufft erhält Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg

Das Mess- und Regeltechnikunternehmen Lufft wurde in der vergangenen Woche im Haus der Wirtschaft in Stuttgart mit dem Dr.-Rudolf-Eberle-Preis, einem mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis, ausgezeichnet Mit der Innovation des neuen mobilen Straßenwettersensors MARWIS hat sich der Hersteller aus Fellbach gegen insgesamt 77 Mitbewerber durchgesetzt. Überreicht wurde der Preis den beiden Lufft-Geschäftsführern Klaus Hirzel und Axel Schmitz-Hübsch durch den baden-württembergischen Staatssekretär im Ministerium für Finanzen Peter Hofelich. Mit dem Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg werden seit 1985 in der Region ansässige mittelständische Unternehmen aus Industrie, Handwerk und technologischer Dienstleistung für die erfolgreiche Entwicklung herausragender technologischer Innovationen gewürdigt.

„Es erfüllt uns mit Stolz, mit diesem besonderen Preis in die Reihe der außergewöhnlichen und kreativen Entwickler des Landes aufgenommen zu werden. Der MARWIS-Sensor ist das Resultat herausragender Ingenieurskompetenz sowie einer innovations- statt umsatzorientierten Geschäftsplanung. Damit wird er unserem Credo gerecht: Global denken, fortschrittlich entwickeln, pünktlich und fehlerfrei liefern“, erklärt Lufft-Geschäftsführer Klaus Hirzel im Rahmen der gestrigen Preisverleihung. Das Preisgeld wird in die Lufft-Forschung und Entwicklung zukünftiger innovativer Projekte fließen.

Der innovative Straßensensor MARWIS überzeugte die 12-köpfige Fachjury aus Wirtschaft und Wissenschaft, deren Mitglieder das Ministerium für Finanzen beruft. Der Ende 2014 eingeführte mobile Sensorerfasst berührungslos verschiedene Straßenzustände. Montiert am Fahrzeug, liefert MARWIS während der Fahrt wichtige Fahrbahnzustands-Daten in Echtzeit an beliebige Ausgabegeräte.

Neben dem Fahrbahnzustand (trocken, feucht, nass, gefroren, schneebedeckt und kritisch oder auch chemisch nass) erfasst er Informationen über die Oberflächentemperatur, Wasserfilmhöhe, Taupunkttemperatur, den Eisanteil im Wasser, die relative Luftfeuchte über der Straße und über die Reibung. Dadurch erhöht er nicht nur die Sicherheit im Straßenverkehr und liefert Beweise bei Verkehrsunfällen sondern hilft zudem dabei Fahrtrouten genauer zu planen und den Winterdienst effizienter zu gestalten.

Letzteres wird nun genauer erforscht: Die 100-prozentige Lufft Tochter MICKS MSR GmbH, die auf meteorologische Komplettsysteme im Verkehrsbereich spezialisiert ist, erhielt den Zuschlag Teil eines zukunftsweisenden Projektes der Bundesanstalt für Straßenwesen (bast) zu sein. Es dient der Erforschung und Entwicklung einer streckenbezogener Glättevorhersage zur Verbesserung der winterlichen Straßenwartung. Dabei kommt der preisgekrönte MARWIS-Sensor zur Qualifizierung der Datenmodelle zum Einsatz. Mehr Informationen zum digitalen Testfeld auf der A9 unter: http://bit.ly/1MrVa4q.

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