Im Rahmen eines zweitägigen Besuchs in Berlin konnte sich Dimitri Kerkentzes, Generalsekretär des Bureau International des Expositions (BIE) mit Sitz in Paris, ein Bild von den wachsenden Bestrebungen Berlins für eine mögliche Bewerbung um die Weltausstellung im Jahr 2035 machen. Anlass war sowohl die Einladung der EXPO 2035 Berlin GmbH als auch die Teilnahme an einer Veranstaltung des Club of Rome.
Während seines Aufenthalts am Dienstag und Mittwoch, den 9. und 10. Dezember 2025, nahmen Dimitri Kerkentzes und seine Delegation an einem umfangreichen Programm teil, das den Dialog mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft in den Mittelpunkt stellte. In mehreren Gesprächs- und Veranstaltungsformaten – unter anderem in der IHK Berlin sowie im Roten Rathaus – kam es zu intensiven Gesprächen mit führenden Persönlichkeiten der Berliner Stadtgesellschaft.
„Weltausstellungen sind Plattformen für Innovation und internationale Zusammenarbeit. Sie machen sichtbar, welche Rolle Städte bei der nachhaltigen urbanen Transformation spielen können“, so Dimitri Kerkentzes während seines Besuchs in Berlin.
Der Generalsekretär nahm dabei insbesondere die breite Unterstützung sowie den langfristig angelegten Ansatz zur Vorbereitung einer möglichen Berliner Bewerbung zur Kenntnis. Hervorgehoben wurde, dass Berlin die Expo nicht als singuläres Großprojekt versteht, sondern als Transformationsprozess für die gesamte Stadt bis ins Jahr 2035 und darüber hinaus.
Das Berliner Konzept sieht neben einem zentralen Expo-Gelände auch große urbane Satelliten vor – etwa das ICC, die Tempelhofer Hangars sowie weitere markante Orte der Stadt. Ergänzt wird dieser Ansatz durch eine dezentrale, partizipative Ebene: Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und Organisationen sollen ihre eigenen Projekte in Pavillons im gesamten Stadtgebiet präsentieren können. Zusätzlich sind Kiezbühnen geplant, die ein vielfältiges kulturelles und gesellschaftliches Rahmenprogramm aus der Mitte der Stadtgesellschaft ermöglichen sollen.
Nach aktuellem Stand ist dem BIE keine weitere europäische Bewerbung für die Weltausstellung im Jahr 2035 bekannt. Auch innerdeutsch gibt es – anders als etwa bei den Olympischen und Paralympischen Spielen – derzeit keine konkurrierende Kandidatur. Damit entfällt ein kostenintensives nationales Auswahlverfahren. Vor dem Hintergrund, dass die letzten drei Weltausstellungen in Asien stattgefunden haben, gelten die Chancen für eine Bewerbung aus Europa als exzellent. Eine Kandidatur Deutschlands – und insbesondere Berlins – würde vom BIE begrüßt.
Die Initiatoren sehen darin ein starkes Signal für Berlin. Ziel ist es, im kommenden Jahr – initiiert durch die Bundesregierung – den formalen Bewerbungsprozess zu starten und Berlin-Brandenburg als offenen, innovativen, nachhaltigen und international vernetzten Metropolraum zu positionieren.
Bereits jetzt steht fest: Dimitri Kerkentzes wird Berlin erneut besuchen. Am 16. Januar 2026 ist eine weitere hochkarätige Veranstaltung geplant, bei der der Dialog mit nationalen und internationalen Akteurinnen und Akteuren fortgesetzt und vertieft werden soll.
Die EXPO 2035 Berlin GmbH und der gemeinnützige Verein Global Goals für Berlin e.V. wollen mit dieser Pressemitteilung Transparenz über den aktuellen Stand der Entwicklungen schaffen und den intensiven Austausch mit Medien, Politik und Gesellschaft fortsetzen.
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