ADRIAN gehört zu einer neuen Generation deutschsprachiger Artists, die persönliche Themen kompromisslos mit zeitgemäßem Sound verbinden. Aufgewachsen in Berlin-Hohenschönhausen und künstlerisch geprägt von DIY-Kultur und Selbstproduktion, steht er heute für authentisches Songwriting ohne Umwege. Mit „Wache auf“ legt er nun seine zweite Single über Warner Music vor. Der Berliner Musiker setzt damit konsequent den Weg fort, den er mit seinem Debüt „Bastard“ eingeschlagen hat – persönlich, direkt und musikalisch am Puls der Zeit. Die Single ist ab sofort auf allen Streaming- und Downloadplattformen verfügbar.
Entstanden ist der Track erneut in Zusammenarbeit mit dem mehrfach ausgezeichneten Produzententeam Beatgees (Céline, Sido, Lena, Drake). Wache auf verbindet clubtaugliche UK-Garage-Rhythmen mit einer rauen, ehrlichen Gesangsstimme, die zwischen Erschöpfung und Trotz changiert. Eine eingängige Gitarrenmelodie trifft auf ein hohes Tempo und einprägsame Hooklines – ein Sound, der sich stilistisch in die neue Generation deutschsprachiger Hybrid-Artists einreiht, die mühelos zwischen Pop, Rap und Alternative changieren, ohne dabei an Tiefe zu verlieren.
Inhaltlich bleibt ADRIAN sich treu: Wache auf zeichnet das Bild einer Berliner Partynacht zwischen Rausch, Realitätsflucht und dem Versuch, der eigenen Leere zu entkommen. Der Song wirft einen ungeschönten Blick auf Eskapismus, innere Zerrissenheit und selbstzerstörerische Routinen. „Ich hatte acht Psychiater, niemand kriegt mich therapiert“, heißt es an einer Stelle – ein Satz, der exemplarisch für Adrians Offenheit steht. Er romantisiert nicht, stilisiert nicht – sondern erzählt, was ist.
ADRIAN selbst sagt über den Song: „‚Wache auf‘ beschreibt die abgefuckten Partynächte. Wenn du denkst, alles sei okay, solange die Musik nur laut genug ist. Aber am nächsten Tag wachst du auf, die Musik ist aus und du bist wieder allein mit deinen Problemen.“
Der Künstler, der in den Plattenbausiedlungen von Hohenschönhausen aufwuchs, hat in seiner Biografie nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich viele Brüche erlebt. Eine schwierige Kindheit, frühe Selbstständigkeit, psychische Krisen und eine Phase schwerer Abhängigkeit prägten seine Entwicklung ebenso wie die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Musik als Ausdrucksmittel. In der Zusammenarbeit mit den Beatgees fand ADRIAN ein kreatives Zuhause, das ihm ermöglichte, seine musikalische Sprache zu schärfen und sich künstlerisch zu etablieren.
Sein Stil ist dabei so facettenreich wie seine Geschichte: Mal laut, mal leise, zwischen Alt-Pop, Grunge-Elementen und elektronischen Beats. In Wache auf verdichtet sich dieser Zugang zu einem dichten, direkten Stück Musik, das weder den moralischen Zeigefinger hebt noch sich ironisch distanziert – sondern aus dem Zentrum des Erlebten berichtet.
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Laila Bahaaeldin | macheete
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